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So langsam kommen wir hier in Rumänien in einen Trott hinein. Wir wissen jetzt schon ziemlich viel über das Leben in den Häusern von CONCORDIA und auch unser rumänsich wird von Tag zu Tag besser! Leider wird uns morgen eine der Voluntärinen verlassen und in ein Kinderheim in einer kleineren Stadt, etwa eine dreiviertel Zugstunde von Bukarest entfernt, gehen. Das blöde ist nur, dass es Christine ist! Ein Mädel aus Hannover die mit mir in einem Zimmer wohnt und mit der ich mich super verstanden habe! Etwa zwei Wochen nach unserer Ankunft in Rumänien wurden wir auch gefragt, ob wir uns vorher wirklich nicht gekannt haben. Sie wird uns morgen also verlassen. Da man aber mit dem Zug nicht so lange braucht, werden wir uns nicht aus den Augen verlieren. Auserdem ist das telefonieren hier via Handy und Cosmote nicht sehr teuer! Gell Princesa Hannover?? :)
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Neulich war uns Volontären langweilig als die Jugendlichen ihre Sedinta, ihre Besprechung, hatten. So durchsuchten wir einen Schrank und stießen auf ein Glätteisen und einen Lockenstab! Das Ergebnis seht ihr hier. :)
Ansonsten hat ihr so langsam auch der Winter seinen Einzug gehalten! Seit einiger Zeit schon haben wir keinen Sonnenstrahl mehr gesehen und auch nicht das kleinste Zipfelchen blauen Himmel. Durch den Regen, der statdessen vom Himmel kommt, sind die Zugangsstrassen zu unserem Haus aufgeweicht und matschig. Erstaunlicherweise schafft es unsere Lehrerin jedoch tatsächlich jeden Tag aufs Neue, wie mit frisch polierten (hochhakigen) Schuhen im Sala Iacob, unserem Unterrichtsraum, anzukommen!
So, jetzt werde ich mich aber mal an die Tema de Casa, die Hausaufgaben setzen. Doch davor habe ich noch eine Buchempfehlung für euch: "Die zweite Meile", Georg Sporschill, erschienen im Ueberreuter Verlag. Hier beschreibt Pater Sporschill wie er CONCORDIA in Rumänien aufgebaut hat. Vielleicht hat ja der ein oder andere Interesse daran! Ich habe gerade angefangen es zu lesen und finde es sehr intressant! Ich wünsch euch allen einen schönen Herbst woch auch immer ihr gerade seit! Genießt ihn!
Hey Feli, klingt ja erstmal nach richtig viel Arbeit, wenn ich mir deinen geplanten Tagesablauf so anschaue... Aber ich glaub das wird dann doch nicht so streng umgesetzt, insgesamt klingt die Organisation ähnlich verpeilt wie bei mir! Hier wird ständig gechillt und einen richtigen Zeitplan gibt es hier auch nicht... Jetzt gehe ich allerdings seit 1 Woche zur Schule, Arbeit hat also jetzt endlich angefangen. Zum Thema Rumänisch: Französisch muss ich hier fast nochmal lernen, die Aussprache ist vermutlich vergleichbar mit dem Deutsch deiner Österreicher (unverständlich, aber langsam gewöhne ich mich dran). Hier sprechen viele nur Ewe. Kann ich auch nicht. Ich war hier auch mal in der Kirche, sehr interessant. Ich hab zwar von den gebeten kein Wort verstanden, aber zwischendurch sind einfach mal alle aufgestanden und haben zu den Klängen einer Jazz und Rhythmusband getanzt (auf der Stelle, es war voll). Das ganze ging dann 3 Stunden, soviel war ich im ganzen letzten Jahr nicht in der Kirche...Viele Grüße aus Togo!
AntwortenLöschenJakob